tobakcolor

Es gibt hier in Tampico mehrer recht große Lagunen mit reinem Süßwasser. Hier findet sich alles Mögliche an Getier, speziell in den Schilfgürteln wimmelt es nur an verschiedenen Vogelarten. Es gibt viele Fischer die hier ihr tägliches Geld mit dem Fischfang aus diesen Lagunen erlangen. Das Problem ist nur, dass sich die meisten Fische unter den Schilfgürteln versteckt halten und erst zum Vorschein kommen, wenn man den Schilfgürtel in Brand setzt. Und um diesen Konflikt zwischen Naturschützern und Fischern geht es hier gerade.

Ich hatte das Glück heute mit ein paar Biologen und Mike in den Lagunen herumzupaddeln. Es hat mich eigentlich sehr an den Neusiedlersee erinnert, einer der Unterschiede ist aber, dass es am Neusiedlersee ein paar interessante Tierarten nicht gibt. Der Grund warum sich unser heutiges Badeerlebnis auf einmal Untertauchen beschränkt hat war, dass Mike hier schon das eine oder andere Mal ein Krokodil gesehen hat. Wir hatten heute leider kein Glück, die sieht man angeblich eher Nachts.

Eigentlich ist es ja wirklich ein Arbeitsaufenthalt, bei dem ich meine grafischen Fähigkeiten gegen eine gratis Bleibe samt Mexicokenner tausche. Ich mach halt ein paar Präsentationen und helfe bei einer Webpage.

Wohnen tu ich ja in einem kleinen coolen Haus, dass von einem amerikanischen Ehepaar für den Naturschutzverein für den ich arbeite gestiftet worden ist. Und Mike wohnt in diesem Haus ganz alleine und organisiert gerade eine Laufveranstaltung für die Mangrovenwälder(ich hab das Poster dafür schon einmal hergezeigt).









"The Gap" zwischen Arm und Reich ist hier deutlich zu merken. Einerseits spielen Mädchen in Privatschulen Fussball mit eigenem Schiedsrichter und Trainer und andererseits gibts auch viele die nicht einmal einen Fussball haben.

wenn man ganz in den Süden von British Columbia hinunterfährt ist es doch bedeutend wärmer. ;-)

Grouse Mountain







Eigentlich waren wir ja schon am Weg zur Wäscherei, da schön langsam wieder ein gewisser Mangel an frischer Kleidung besteht, aber kurzer Hand haben wir dann doch beschlossen das schöne Wetter anders zu nutzen(zwei Tage geht schon die selbe Boxershort :-)) und endlich einmal auf den Grouse Mountain hinaufzufahren und die Stadt einmal aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen.

bei mir tut sich ausser schreiben und recherchieren nicht viel und deshalb post ich jetzt einfach einen Schnapschuss vom letzten Sommer. Zu sehen sind Frau und Herr Tengler bei einem mittäglichen Meinungsaustausch.

aber in meiner umgebung gibt es nicht nur waschbären sondern auch andere geschöpfe...

Als ich gerade vom Sushi-Essen(was sonst) nachhause gekommen bin sind mir in unserem Garten zwei Eindringlinge im Weg gestanden. In der Dunkelheit hab ich zuerst nicht erkennen können mit welchen Kreaturen ich es zu tun habe und erst als ich ein paar schnelle Bewegungen gemacht und sie(die Kreaturen) angeschrien habe, sind unverhofft zwei fette Waschbären ganz gemächlich ein paar Meter zurückgewichen. Keine Ahnung wo die plötzlich hergekommen sind. Mal schauen ob sie mich wenn ich jetzt wieder aus dem Haus geh vorbeilassen die dicken Brummer. :-)

!!Achtung!! Wer wenig Zeit hat sollte diesen Artikel auf Grund seiner Belanglosigkeit eher nicht lesen.

Das tote Tier ist wieder da und ich bin ein Jahr älter.

Verwirrt? Das tote Tier kommt immer dann wenn meine Kletterschuhe zu exzessiv in Verwendung sind. Der Vorteil: man hat die ganze Kletterhalle nach kurzer Zeit für sich. Der Nachteil: alleine klettern macht keinen Spaß.

Wie kann man es vertreiben? Eine halbe Flasche Lysoform in die Schuhe gießen und mindestens vier Stunden einwirken lassen. Nach den vier Stunden wird die restliche Flasche in die Schuhe gegossen und mit mindestens zwei Esslöffeln Waschmittel verrührt. Jetzt braucht man die Schuhe nur mehr für mindestens eine Stunde in die Waschmaschine geben und ist das tote Tier für ungefähr zwei Monate los.

Ja meine Kletterschuhe sind in letzter Zeit zumindest 4 mal die Woche in Gebrauch gewesen und heute hab ich mein 5.11c-Projekt endlich geschafft.