ein bisschen abenteuer...
Wir sind die letzten 4 Tage ein bisschen durch die Gegend getrampt auf der Suche nach ein wenig Abenteuer. Aber leider hatten wir nicht wirklich ein Equipment für die Geschichte die wir im Sinn hatten.

Um unser Vorhaben dennoch in die Tat umsetzen zu können mussten wir schließlich in einem Eisenwarengeschäft in Tula die nötige Ausrüstung besorgen. Das Seil wurde nicht nach Meter verrechnet sondern nach Kilo, die Karabiner sind als Expressschlingenersatz nicht wirklich weiter zu empfehlen, da man nicht 3 Sekunden braucht um das Seil einzuhängen sondern 30.(Slowdraws statt Quickdraws) Aber dafür hat alles zusammen nur ungefähr 20 Euro gekostet.
Mit dem Bus ging es dann Richtung Haumave. Der Busfahrer hat uns dann irgendwo in der Pampa aussteigen lassen und Mike meinte nur „I am not too sure where I am“. Plötzlich sind wir dann aber doch auf einen Bach gestoßen, ein gutes Zeichen. Alle wasserempfindlichen Dinge wurden nun in einen Drybag verstaut. Wir mussten ja unserer gesamtes Hab und Gut mitnehmen, da wir nach unserem Vorhaben an einem ganz anderen Ort landen werden. Der erste Probesprung mit unseren Rucksäcken von einem Meter ins Wasser hat toll funktioniert. Wir gingen von nun an mehr im Bach als daneben.
Als wir nach einer Stunde den Eingang der Höhle erreichten sagte Mike auf einmal: “You are the expert now!“
Ähmm… Ok! Also haben wir das Nylonseil in die schluchtartige Höhle oder höhlenartige Schlucht hinuntergelassen. Das Problem war nur, dass man den Boden nicht wirklich sehen konnte und deshalb wussten wir nicht ob der nette Herr im Eisenwarengeschäft das Seil auch richtig bemessen hatte. Dann kam die Idee. Einfach die eine Hälfte hinunterlassen und schauen ob das Ende nass ist. Gesagt getan und das Ende war glücklicherweise nass. Mit dem altbewährten HMS-Knoten haben wir uns dann in die Schlucht hinuntergelassen.



Unten angekommen fanden wir uns in einem wunderschönen Kessel wieder. Der weitere Weg durch den Canyon konnte nur schwimmend bewältigt werden. Die ersten paar Kurven haben wir mit dem Rucksackam Rücken probiert aber die haben sich schön langsam komplett mit Wasser gefüllt und waren nicht wirklich eine Schwimmhilfe.


Hier sieht man wie ich gerade den Drybag öffne um mit der Kamera ein paar Fotos zu schießen. Der entspannte Gesichtsausdruck deshalb, weil ich gerade einen Haken in der Wand entdeckt habe, den ein Freund von Mike da befestigt hat.

Im Inneren der Schlucht zeigten sich wunderschöne Felsformationen.


Hier sieht man den Sprung der Sprünge dieser Canyondurchschreitung, die Brille hab ich glücklicherweise schon viel früher in meiner Hemdtasche verstaut. Keine Ahnung wie Mike dieses Foto so gut erwischt hat, für mich ist es auf jeden Fall das Foto des Monats! Wenn man draufklickt sieht mans größer!

Alles gut gegangen und ein Wahnsinnserlebnis!!! Entdeckt von einem Kletterfreund von Mike, der normalerweise der Guide dieser Schlucht ist. Nicht ohne Stolz haben wirs ohne Guide geschafft.

Der Drybag war bei der letzten Etappe nicht ganz richtig verschlossen und alle sich darin befindlichen Dinge waren von Wasser durchtränkt, auch meine geliebte Digitalkamera. Nach einer Stunde um ihr Leben zitternd hat sie dann plötzlich wieder Lebenszeichen von sich gegeben: Systemfehler! Systemfehler! Ssssssiiiiiiii…brx..
Nach einer weiteren Stunde waren wieder einige Funktionen abrufbar und am Abend war alles beim Alten. Keine Ahnung wie das sein kann aber ich war einigermaßen erleichtert. Aja, und da war noch ein Buch von der Universitätsbibliothek im Drybag. Oops!

Um unser Vorhaben dennoch in die Tat umsetzen zu können mussten wir schließlich in einem Eisenwarengeschäft in Tula die nötige Ausrüstung besorgen. Das Seil wurde nicht nach Meter verrechnet sondern nach Kilo, die Karabiner sind als Expressschlingenersatz nicht wirklich weiter zu empfehlen, da man nicht 3 Sekunden braucht um das Seil einzuhängen sondern 30.(Slowdraws statt Quickdraws) Aber dafür hat alles zusammen nur ungefähr 20 Euro gekostet.
Mit dem Bus ging es dann Richtung Haumave. Der Busfahrer hat uns dann irgendwo in der Pampa aussteigen lassen und Mike meinte nur „I am not too sure where I am“. Plötzlich sind wir dann aber doch auf einen Bach gestoßen, ein gutes Zeichen. Alle wasserempfindlichen Dinge wurden nun in einen Drybag verstaut. Wir mussten ja unserer gesamtes Hab und Gut mitnehmen, da wir nach unserem Vorhaben an einem ganz anderen Ort landen werden. Der erste Probesprung mit unseren Rucksäcken von einem Meter ins Wasser hat toll funktioniert. Wir gingen von nun an mehr im Bach als daneben.
Als wir nach einer Stunde den Eingang der Höhle erreichten sagte Mike auf einmal: “You are the expert now!“
Ähmm… Ok! Also haben wir das Nylonseil in die schluchtartige Höhle oder höhlenartige Schlucht hinuntergelassen. Das Problem war nur, dass man den Boden nicht wirklich sehen konnte und deshalb wussten wir nicht ob der nette Herr im Eisenwarengeschäft das Seil auch richtig bemessen hatte. Dann kam die Idee. Einfach die eine Hälfte hinunterlassen und schauen ob das Ende nass ist. Gesagt getan und das Ende war glücklicherweise nass. Mit dem altbewährten HMS-Knoten haben wir uns dann in die Schlucht hinuntergelassen.



Unten angekommen fanden wir uns in einem wunderschönen Kessel wieder. Der weitere Weg durch den Canyon konnte nur schwimmend bewältigt werden. Die ersten paar Kurven haben wir mit dem Rucksackam Rücken probiert aber die haben sich schön langsam komplett mit Wasser gefüllt und waren nicht wirklich eine Schwimmhilfe.


Hier sieht man wie ich gerade den Drybag öffne um mit der Kamera ein paar Fotos zu schießen. Der entspannte Gesichtsausdruck deshalb, weil ich gerade einen Haken in der Wand entdeckt habe, den ein Freund von Mike da befestigt hat.

Im Inneren der Schlucht zeigten sich wunderschöne Felsformationen.


Hier sieht man den Sprung der Sprünge dieser Canyondurchschreitung, die Brille hab ich glücklicherweise schon viel früher in meiner Hemdtasche verstaut. Keine Ahnung wie Mike dieses Foto so gut erwischt hat, für mich ist es auf jeden Fall das Foto des Monats! Wenn man draufklickt sieht mans größer!

Alles gut gegangen und ein Wahnsinnserlebnis!!! Entdeckt von einem Kletterfreund von Mike, der normalerweise der Guide dieser Schlucht ist. Nicht ohne Stolz haben wirs ohne Guide geschafft.

Der Drybag war bei der letzten Etappe nicht ganz richtig verschlossen und alle sich darin befindlichen Dinge waren von Wasser durchtränkt, auch meine geliebte Digitalkamera. Nach einer Stunde um ihr Leben zitternd hat sie dann plötzlich wieder Lebenszeichen von sich gegeben: Systemfehler! Systemfehler! Ssssssiiiiiiii…brx..
Nach einer weiteren Stunde waren wieder einige Funktionen abrufbar und am Abend war alles beim Alten. Keine Ahnung wie das sein kann aber ich war einigermaßen erleichtert. Aja, und da war noch ein Buch von der Universitätsbibliothek im Drybag. Oops!
tobakcolor - 2006/03/22 07:18